In allen Zeiten und Kulturen übten Symbole eine große Faszination auf die Menschen aus. Jenseits des Verstandes versteht anscheinend die Seele ihre Sprache, auch wenn der Verstand das nicht begreifen kann. Das Gehirn denkt in Symbolen, was schon der Schweizer Psychologe und Psychiater Carl Gustav Jung (1875 – 1961) erkannte. So können Symbole sogar zu Heilzwecken benutzt werden.
Symbole können komplexe Informationen auf ihren kleinsten Nenner komprimieren. Sie sind ähnlich wie ein „Stopp-Schild“ sofort zu verstehen, wenn auch nicht vom rationalen Verstand, so doch vom Unterbewusstsein. Als Vermittler zwischen der inneren und der äußeren Welt spielen die Symbole eine herausragende Rolle bei der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Arbeit mit Symbolen als „Sprache der Seele und des Universums“ erreicht daher oft auch mentale und spirituelle Dimensionen und fördert damit eine Therapie auf der Ursachenebene.
Von der Höhlenmalerei zur Quantenphysik
Symbole ziehen sich durch die Geschichte des gesamten menschlichen Daseins. Zeichen aus Höhlenmalereien der Steinzeit faszinieren heute genauso wie die digitalen Codierungen unseres Informationszeitalters. Kein Wunder, denn die Entstehung und die Entwicklung von Symbolen war ein bahnbrechender evolutionärer Schritt in der Menschheitsgeschichte: Schließlich war es eine enorme Leistung, als erstmals ein Mensch – vor vermutlich 40.000 Jahren – anstelle konkreter Dinge ein abstraktes Symbol an eine Höhlenwand kritzelte. Und bis heute ist der Mensch das einzige Lebewesen auf diesem Planeten, das auf Sinnsuche gegangen ist und ein selbstreflexives Bewusstsein hat, das mit abstrakten Zeichen und Symbolen umgehen kann und versucht, den dahinter liegenden Sinn zu verstehen.
Grundformen der Natur
Die meisten Symbole – ganz gleich, ob es sich um religiöse Zeichen oder um Straßenschilder handelt – beruhen auf wenigen Grundformen, wie sie auch in der Natur vorkommen. Sonne und Mond symbolisieren den Kreis, Wellen und Spiralen finden wir im Meer und in Flüssen, Mandalaformen mit einem Mittelpunkt im Zentrum zeigen sich in Form von Blüten oder Schneeflocken, überkreuzte Linien symbolisieren die vier Himmelsrichtungen.
Symbole sind die Sprache des Unbewussten
Symbole sind sogar die Sprachgrundlage unseres Gehirns, bestätigen Forschungen aus der Neurologie. Sie fungieren als Sprache des Unbewussten, über die wir alle miteinander kommunizieren. In den Symbolen ist der Geist des Universums manifestiert. Sie sind Träger einer Ur-Information, die jeder versteht, die jeden berührt und durch die auch Heilung geschehen kann – weil unsere Seele diese „Sprache“ versteht. Die Symbolsprache der Seele entschlüsselte wie kein anderer Carl Gustav Jung. Indem er die Kulturen verschiedener Völker verglich, die sich gegenseitig nicht beeinflusst haben konnten, filterte er aus Ritualen und Kulturprodukten immer wieder ähnliche Grundmotive heraus. Diese so genannten „Archetypen“, die Urbilder der Seele, sind beispielsweise Anima und Animus (die weibliche bzw. männliche Seite des Menschen), der Schatten (die unbewusste Seite des Individuums, der Abstieg ins Totenreich), der oder die alte Weise, die große Mutter und viele andere. Nach Jung können diese Urbilder der Seele durch Symbole wachgerufen werden und eine tiefere Schicht der Psyche ansprechen.
Neue Homöopathie – die „Strichakupunktur“ der Neuzeit
Dass man mit auf die Haut gemalten Symbolen eine Heilwirkung erzielen kann, klingt für viele immer noch relativ ungewohnt; doch wer die Wirkung einmal am eigenen Leib erfahren hat, der zweifelt nicht länger. Diese verblüffende Heilmethode entwickelte Ende der 1980er Jahre der Österreicher Erich Körbler. Der Wiener Elektrotechniker befasste sich mit Naturheilkunde, Traditioneller Chinesischer Medizin, Radiästhesie und Homöopathie. Zunächst wollte er nur seiner Tochter helfen; sie litt an einer Krankheit, die durch die Schulmedizin nicht geheilt werden konnte. Beruflich befasste er sich zwar auch mit Antennen – aber es bedurfte noch einiger Experimente, bis er so etwas ähnliches wie Antennen auf die Haut seiner Klienten zeichnete, die er zum Teil auch aus seinem Fachbereich kannte – wie beispielsweise ein balkengleiches Kreuz, einfache Strichcodes, eine Sinuskurve und das Ypsilon (Y).
Das Y ist ein häufig angewandtes Zeichen, das stets positiv wirkt: Unverträgliche Informationen werden in verträgliche gewandelt, verträgliche Informationen bleiben verträglich und werden gestärkt.
Mit diesen einfachen Zeichen beeinflusst seine Methode den Energiekörper des Menschen. Den Wiener Forscher inspirierten aber nicht nur physikalische Gesetze über Schwingung, sondern eben auch die Naturvölker, die bestimmte Körperbemalungen zu Heilzwecken nutzten. Ähnlich wie die Homöopathie will diese Methode die entscheidenden Informationen und Impulse für die Selbstheilung bereitstellen. Mittels Aufmalen der Strichcodes auf bestimmte Akupunkturpunkte wird die energetische Balance eines Menschen wieder hergestellt; Unverträglichkeiten können ausgetestet, psychische Traumen aufgespürt, informiertes Wasser hergestellt werden u.v.m. Therapeuten, die mit dieser Methode arbeiten, eröffnet sich eine schier unglaubliche Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten.
Die erweiterte Symbolarbeit
Für Heilzwecke können nicht nur die bekannten Körbler’schen Strichcodes eingesetzt werden – es gibt noch viele weitere Symbole mit einem starken heilbringenden Kraftfeld wie beispielsweise die Blume des Lebens.
Wie ein Mandala bildet sich die Blume des Lebens aus zentralen Bestandteilen der Heiligen Geometrie, hier dem Kreis. Die Grundformen der Schöpfung wiederholen sich symmetrisch von einem Mittelpunkt entspringend, bis das Symbol höchste Vollkommenheit erreicht hat. Schon beim Betrachten der Formen und Farben der Blume des Lebens können wir die Vollkommenheit der Schöpfung erspüren, wenn wir uns meditativ in ihr Bild versenken.
Schöne Möglichkeiten, mit Symbolen in Einklang mit Körper, Seele und Geist zu kommen
In meiner Heilpraxis frage ich zunächst, ob sich die Arbeit mit Geometrien für die Harmonisierung eines Anliegens eignet. Ist der Ausschlag des Testinstruments positiv, kann das hierfür geeignetste Symbol zum Beispiel aus einem der Kartensets ausgewählt werden. Hat man das Symbol der Wahl ausgewählt, fragt man im zweiten Schritt ab, was mit dem Symbol geschehen soll (beispielsweise anschauen, auf die Schmerzzone aufmalen, auflegen, aufhängen etc.).
• Meditatives Betrachten
• Auflegen am Körper auf schmerzende Stellen oder Chakren
• Malen oder ausmalen
• Übertragung der Energien auf Wasser, Steine, Schmuckstücke etc.
• Einschwingen des Symbols in die Aura
• Symbol zum Energetisieren unter Wasser oder Nahrungsmittel legen
• Symbol im Raum aufhängen
Unerschöpfliche Möglichkeiten und Einsatzbereiche
Es gibt eine Vielzahl von Symbolkartensets auf dem Markt, mit denen man meditativ gut arbeiten kann, um seelische und körperliche Prozesse heilend zu unterstützen. Inzwischen können sogar homöopathische Kügelchen in Symbole übersetzt und als Informationsmedizin eingesetzt werden; Symbole können aber auch in der systemischen Arbeit (Familienstellen) unterstützend sehr nützlich sein. Sogar als Hilfe bei Beschwerden nach den neuen mRNA-Impfungen steht ein System an geeigneten Symbolen zur energetischen Ausleitung zur Verfügung.

DIE AUTORIN:
Roswitha Stark zählt zu den erfolgreichsten Autorinnen im Bereich der Schwingungs- und Informationsmedizin. Die Heilpraktikerin und Expertin für energetisches Heilen gibt Seminare und Coachings für praktische Symbolarbeit.
Kontakt
Web: www.roswithastark.de