5G ist die 5. Generation der Mobilfunktechnik mit 100-fach höherer Strahlung als bisher. Die Lizenz-Versteigerung startete im März 2019 ohne vorherige Information der Bürger und ohne Risikoabwägung. Bis Ende 2020 soll der Ausbau erfolgt sein, die Kosten werden auf 800 Milliarden Euro (!) geschätzt. Viele Studien deuten darauf hin, dass 5G durch massive Strahlenbelastung ernsthafte und unumkehrbare Auswirkungen auf die Menschheit so – wie eine dauerhafte Zerstörung des Ökosystems zur Folge hätte.
Wer braucht 5G?
Wieder einmal stehen hier wirtschaftliche Interessen im Vordergrund: Die Industrie setzt auf die neue Technologie, um unseren Alltag zu revolutionieren – von autonom fahrenden Autos über „mitdenkende” Küchengeräte bis hin zu mit Robotern betriebenen Fabriken. Vorteile für den privaten Nutzer, wie schnellere Datenübertragung oder mehr Datenvolumen, sind auch durch den wesentlich unproblematischeren Ausbau von Glasfasernetzen erreichbar.
Welche Folgen hat 5G?
Mit „der Implementierung von 5G drohen ernste, irreversible Konsequenzen für den Menschen“, warnten mehr als 400 Mediziner und Naturwissenschaftler in einem öffentlichen Aufruf*. Europas Regierungen ignorieren die Gefahr, obwohl mehr als 180 Wissenschaftler und Ärzte aus 36 Ländern einen Aufschub fordern, bis potenzielle Risiken für Gesundheit und Umwelt durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht worden sind. Die 5G-Mobilfunktechnologie würde unseren Elektrosmog drastisch verstärken, da sie mit sehr hohen Frequenzen im Mikrowellenbereich arbeitet, die eine geringe Reichweite haben und Baumasse schlecht durchdringen. Für einen flächendeckenden Ausbau werden vermutlich Hunderttausende neuer Sendeanlagen benötigt. Geplant ist, sie wohnungsnah zu installieren, wodurch Menschen und Lebensräumen zwangsweise durchstrahlt werden. Laut Bundesregierung sollen 98 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands damit „versorgt“ werden. (* www.5gspaceappeal.org/the-appeal)
2015 machte eine Forschergruppe an der Jacobs-Universität in Bremen eine beunruhigende Entdeckung: Man stellte fest, dass bei Mäusen unter Mobilfunkstrahlung Tumore wesentlich schneller wuchsen und sich im Körper verbreiteten als bei den Tieren ohne Bestrahlung. Für eine 2018 veröffentlichte Studie, an der Forscher im Auftrag des US-Gesundheitsministeriums mehr als zehn Jahre lang gearbeitet haben, setzten die Wissenschaftler des „National Toxicology Program“ rund 7000 Ratten und Mäuse täglich neun Stunden einer Mobilfunkstrahlung aus. Es fanden sich nicht nur Schäden in den DNA-Strängen der Mäuse, die männlichen Ratten entwickelten zudem signifikant mehr bösartige Tumore an den Nervenzellen des Herzmuskels als ihre nicht bestrahlten Artgenossen. Auch die Zahl der Hirntumore lag um drei Prozent höher als in der Kontrollgruppe.
Selbst die WHO stuft Funkstrahlung mittlerweile als „krebserregend“ ein. Befürchtet werden außerdem eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sowie eine Zunahme von Schlaf- und Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen, Herz-Rhythmus-Störungen, Tinnitus, Konzentrations- und Befindlichkeitsstörungen bis hin zu ADHS und Autismus bei Kindern sowie eine Schädigung des männlichen Samens und die Zunahme von Fehlgeburten und Missbildungen durch Genschäden. Man vermutet auch, dass Mikrowellenstrahlung Nährstoffe von Nahrungsmitteln zerstören kann.
Überwachung überall
5G bietet außerdem die Möglichkeit zu vollständiger Kontrolle der Bürger in allen Lebensbereichen, denn sämtliche Vorgänge können über Daten und Algorithmen gesteuert werden. Über autonom fahrende Autos, regulierte Küchengeräte oder Roboter wird von uns allen ein digitales Profil erstellt und somit offengelegt, was jede/r gerade tut und wo er sich befindet. Durch eine flächendeckende Digitalisierung werden Datenschutz und Privatspäre vermutlich Schritt für Schritt abgebaut. Bezüglich Wirtschafts- und politischer Spionage äußerten deutsche Sicherheitsbeamte bereits Bedenken. Der Bundesnachrichtendienst warnte die Bundesregierung und riet von der Beteiligung von Huawei, dem weltweiten Marktführer für Telekommunikation aus China, am Aufbau des 5G-Netzes ab.*
* Der Spiegel vom 16.03.2019
Zerstörung des Ökosystems
Auch mit drastischen Folgen für den Klimawandel ist durch den gigantischen Mehraufwand an Energie sowie einen enormen Zuwachs an Wärmeabstrahlung zu rechnen. 5G wird voraussichtlich eine rasante Beschleunigung des Insektensterbens herbeiführen, denn Tiere, die sich am Magnetfeld der Erde orientieren – z.B. Delphine, Wale, Vögel und Insekten – werden durch eine weltumspannende Vernetzung mit 5G-Satelliten orientierungslos. Die intensivierte Strahlung kann zudem ein unberechenbares Baum- und Pflanzensterben hervorrufen, was wiederum Speichermöglichkeiten von CO2 reduzieren würde.
Einige Städte und Gemeinden verweigern sich bereits
Brüssel wurde als Modellregion zur Testung von 5G ausgewählt und hat mittlerweile den Aufbau der 5G-Sender gestoppt. Ebenso haben Florenz, ein Stadtviertel von Rom sowie die Schweizer Kantone Genf und Jura die 5G-Testphase eingestellt.
Wer schützt uns vor 5G?
Das Vorsorgeprinzip in Art. 191 der EU besagt: „Wenn menschliche Aktivitäten zu moralisch nicht hinnehmbarem Schaden führen können, der wissenschaftlich plausibel, aber unsicher ist, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Schaden zu vermeiden oder zu verringern.“ Diesem Prinzip wird mit der voreiligen Implemetierung der 5G-Mobilfunktechnik nicht Rechnung getragen. Weltweit gibt es interessanterweise auch keine Versicherungsgesellschaft, die Strahlungsschäden abdeckt.
Wir alle haben Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen und sollten uns dafür stark machen, dass so lange ein Ausbaustopp von 5G erfolgt, bis die Unbedenklichkeit durch unabhängige Wissenschaftler nachgewiesen ist.
Nähere Informationen erhalten Sie zum Beispiel über:
- Youtube-Videos über den ehemaligen US-Offizier und Geheimdienstinformanten Dr. Barrie Trower, Spezialist für Mikrowellen, z.B. „Warum wir wegen 5G jetzt handeln müssen. Offizier packt aus.”
- www.stoppt-5g.jetzt
- www.openpetition.de/petition/online/verbot-des-5gnetzes-im-freistaat-bayern
- www.gesundheitsrebell.de

DIE AUTOREN:
Die Kunst zu leben