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Sieben Schritte zum Aufwachen

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vor 10 Jahren
Alle Blogbeiträge, Spiritualität
Aufwachen, Bewusstsein, Einklang, Loslassen, Psychologie, Psychotherapie, Schritte, Wünsche, Ziele

Was möchte man im Leben erreichen? Mit was ist man zufrieden? Da ist der Wunsch, wirklich lebendig zu sein. Der Wunsch, mit sich und den Menschen im Einklang zu sein. Geliebt zu werden und lieben zu können. Nicht den Erwartungen der anderen folgen zu müssen oder den inneren Erwartungen eines fantasierten Idealbildes, sondern dem, was man wirklich möchte und wirklich ist. Keine Fassade mehr nötig haben und inneren Frieden finden. Die meisten Menschen geben sich mit weitaus weniger zufrieden.

Der Mensch möchte glücklich sein. So macht er vielleicht verschiedene Therapien, besucht Seminare, Kurse oder Selbsterfahrungsgruppen. Das bewegt und verbessert einiges. Weil das aber nicht wirklich ausgereicht hat, entdecken immer mehr Menschen die Möglichkeit der Spiritualität. Auch diese Zeitschrift ist voll von Angeboten verschiedener spiritueller Wege. Man kann darunter sehr Verschiedenes verstehen, aber eigentlich ist es der Weg zum „Aufwachen” oder zur „Erleuchtung”, wie auch immer man das nennt. Nur solange das Aufwachen in unerreichbarer Ferne zu sein scheint – vielleicht mal nach vielen Reinkarna tionen im Jahre 3535 – so lange hat es für Dich keine wirkliche Bedeutung. Dann ist man schon zufrieden, wenn Meditieren dazu verhilft, mehr innere Ruhe und Zentriertheit zu finden. Aber es spricht sich langsam herum, dass es aufgewachte Menschen gibt. Zum Beispiel diejenigen, die als aufgewachte Lehrer oder Lehrerin Satsang geben, Retreats oder Seminare. Aber tatsächlich sind es viel mehr Menschen…

In meinen Wochenendseminaren oder Retreats – eine Woche und im Sommer zwei Wochen – wachen immer wieder Menschen auf. Fast in jedem Seminar. Das Aufwachen geschieht wirklich, ist eine reale Möglichkeit für jeden. Viele haben eine kurze Erfahrung des Aufwachens, die vielleicht ein paar Stunden, Tage oder Wochen voller Frieden und Glückseligkeit angedauert hat, und glauben dann, dass es das schon gewesen wäre. Sie verbreiten dann die Meinung, dass sich nach dem Aufwachen nichts ändern würde. Richtig ist, dass sich bei ihnen nichts geändert hat, weil es eben gar kein wirkliches Aufwachen war. Wir erforschen den Prozess nach dem Aufwachen und haben fast zwei Dutzend meiner aufgewachten Schülerinnen und Schüler ausführlich befragt – alle berichten von dauerhaften positiven Veränderungen. Und nach dem Aufwachen hört die Entwicklung nicht auf. Aufzuwachen bedeutet, einen tiefen inneren Frieden zu finden, der Verstand ist immer wieder still, leer und weit. Immer wieder wird man von Wogen der Glückseligkeit überflutet. Man macht sich keine Sorgen mehr über dieses Ich. Ein Grund dafür liegt darin, weil man sich auf den Weg zum Aufwachen auf eine tiefe Weise auf den Tod eingelassen hat und die Angst vor dem Tod beendet wurde. So erlebt man jeden Augenblick als ein Geschenk. Die tiefe Angst im Inneren, die die meisten Menschen in einen Zustand des getrieben Seins versetzt, ist verschwunden.

Weil das Aufwachen auf einem vollständigen Loslassen basiert, kann ich es nicht machen, sondern es ist ein Geschenk. Das bedeutet aber nicht, dass ich nur abzuwarten bräuchte. Man kann eine Menge tun, um das Loslassen und das Geschehenlassen zu ermöglichen. Ich habe verschiedene spirituelle Wege und auch die westliche Psychologie und Psychotherapie erforscht mit der Frage: Was von all dem hilft wirklich um 1.) lebendig zu werden und 2.) aufzuwachen. So bin ich auf die „Sieben Schritte zum Aufwachen“ gekommen, die seit über zehn Jahren die Grundlage meiner Arbeit sind und diese so erfolgreich macht.

1. Die Wünsche und Ziele erkennen

Der erste Schritt ist der: Finde heraus, was du wirklich willst. Es gibt so viele Wünsche und Befürchtungen, die das Leben regieren, die teils bewusst und größtenteils unterbewusst sind. Die Dich in verschiedene Richtungen ziehen. Du kommst erst in Einklang mit dir, wenn diese Ziele und Wünsche bewusst werden, so dass du dich klarer entscheiden kannst: Was will ich wirklich? Worauf richtet sich meine tiefe Sehnsucht? Wenn du dabei entdeckst, dass dir das Aufwachen wichtig wird, dann hast du eine wirkliche Chance.

2. Die Bereitwilligkeit alles zu erfahren

Bei allen auftauchenden Gefühlen gibt es eine Kontrolle und Abwehr aus zwei wesentlichen Gründen. Da ist der Gedanke der Unaushaltbarkeit und da ist zweitens die Furcht davor, dass ein Gefühl auch die Angst vor dem Tod mit auftauchen lassen könnte. Beim normalen Meditieren konzentriert man sich entweder auf eine bestimmte Körperempfindung, oftmals das Atmen, oder man ist der Beobachter von allem, auch der Gefühle, die auftauchen. Wenn man aber der Beobachter ist, erlebt man die Gefühle nicht wirklich, man betrachtet sie von außen. Das kann dazu führen, dass man sich vom inneren Erleben weiter entfremdet. Stattdessen ist es wesentlich erfolgreicher, den Gefühlen Raum zu geben und sie wirklich vollständig zu erleben; sich berühren und bewegen zu lassen, und dadurch wirklich lebendig zu werden. Dann kann nämlich das Gefühl wirklich ausgefühlt werden – es kann verbrennen – und nur dadurch werde ich innerlich ruhig, gelassen, und finde durch die Schichten der Gefühle in meine eigene Mitte und in die eigene Tiefe. Dieser Schritt revolutioniert den spirituellen Weg.

3. Die Position des Zuschauers

Gleichzeitig kann man sich selber immer besser kennenlernen und auch entdecken, dass man in dem ganzen Drama nicht verstrickt zu sein braucht; dass man sein Leben wie einen Film oder ein Theaterstück betrachten kann und dadurch entdeckt, dass man selber etwas viel Tieferes ist als dieses Drama.

4. Die Muster des Lebens verstehen

Um sich auf eine tiefe Weise zu verstehen, und gerade auch die blinden Flecken, hilft nichts so sehr wie das „Enneagramm“ – ein altes Wissen, das sich mit der modernen Psychologie verbunden hat, und mit dem man seine Charakterstruktur sowie einen großen Teil seiner Verhaltensmuster verstehen kann. Dabei gibt es allerdings auch viele bittere Erkenntnisse: Was man sich zum Beispiel bisher als Toleranz und Harmonie-Verhalten, also als eine Tugend, schön geredet hat, entdeckt man plötzlich als Feigheit, einen eigenen Standpunkt einzunehmen und für sich selber einzustehen; man sieht, dass man nur aus der Not eine Tugend machte. Aber dann ist es unglaublich erleichternd und erhellend, so viele seiner eigenen Verhaltensweisen und auch die der anderen plötzlich zu begreifen und zu entdecken: Du bist weitaus mehr als diese Charakterfixierung und diese Verhaltensmuster.

5. Körperliche Blockierungen beenden

Mit einem verspannten Körper kann man weder lebendig werden noch auf die tiefe Weise loslassen, die für das Aufwachen nötig ist. Die wesentliche Ursache für die chronischen Blockierungen des Körpers und des Atems liegt in unbewussten Grundüberzeugungen, die das ganze Leben kontrollieren. So etwa: „Ich muss mich immer kontrollieren und schützen, weil ich sonst ständig verletzt werde, und das so schlimm wird, dass ich vernichtet werden könnte.“ Oder: „Ich muss immer stärker sein als die anderen, wenn ich unterliegen würde, wäre das der psychischen Vernichtung gleichbedeutend.“ „Ich muss mich vor den Gefühlen schützen, weil ich sie nicht wirklich aushalten kann und sie mich umbringen können.“ Erst wenn diese Grundüberzeugungen sich mit auflösen, kann der Körper wirklich gelöst bleiben. Nötig ist dafür auch Atemarbeit und emotionale Körperarbeit.

6. Alte Verstrickungen lösen

Die Wut auf das, was in der Vergangenheit geschehen ist, bedeutet eigentlich die Hoffnung, dass die Vergangenheit sich noch ändern ließe. Wenn diese Verstrickungen gelöst sind, wenn die Vergangenheit anerkannt werden kann als das, was sie war, erst dann habe ich meine eigene Energie wirklich für die Gegenwart vollständig verfügbar. Das ist ja auch ein wesentliches Ziel jeder Therapie und dafür können verschiedene therapeutische Methoden gut helfen.

7. Dem Tod und der Angst begegnen

Solange der Mensch von der Angst vor dem Tod regiert wird, ist er unfrei. Das hat gar nicht viel mit der gedanklichen Vorstellung des Todes zu tun, von der viele Menschen sagen, dass sie keine Angst davor haben. Es ist die unmittelbare Angst vor Vernichtung und Auflösung, wenn ich tiefer nach innen gehe und plötzlich mit der Bodenlosigkeit und der Unendlichkeit des inneren Raumes konfrontiert bin. Dieser existenziellen Angst kann ich tatsächlich begegnen, ich kann sie fühlen und wenn ich mich auf diese innere Tiefe wirklich einlasse, auf das, was zunächst als ein schwarzes Loch oder ein Abgrund erlebt wird, kann ich gerade dadurch frei werden und lebendig – dann kann ich aufwachen. Das also ich ist die Einladung an Dich: diesen Weg kennen zu lernen und zu entdecken, was alles möglich ist.

DER AUTOR:
Christian Meyer, Diplom-Psychologe und Pyschotherapeut,
geb. 1952, gibt als spiritueller Lehrer seit über 10 Jahren Retreats und Seminare im In- und Ausland. 1998 erkannte er seine wahre Natur. 1999 gründete er in Berlin das spirituelle Zentrum „zeit-und-raum“. Seine Arbeit verkörpert die Verbindung von Spiritualität und Therapie und ist einfach, klar und direkt. Von 1980 – 1992 Lehrtätigkeit an Universitäten in Hamburg und Berlin. Christian Meyer erforscht die Erfahrung des Aufwachens in den verschiedenen spirituellen Wegen.

Kontakt:
Web: www.zeitundraum.org
E-Mail: info@zeitundraum.org

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